Seit sich mit der Coronapandemie die Rede von „vulnerablen Gruppen“ eingebürgert habe, werde Vulnerabilität zu einem gewichtigen Argument im persönlichen Leben genauso wie in politischen Entscheidungen, heißt es in der Ankündigung. Die gesellschaftlichen Veränderungen, die das mit sich bringe, schlügen sich auch im Rechtssystem nieder. „Mehr und mehr scheinen wir bereit, Einschränkungen unserer individuellen Freiheit hinzunehmen, um einem gesteigerten Sinn für Verwundbarkeit gerecht zu werden. Woran wird diese Veränderung sichtbar? Und was bedeutet sie, persönlich und gesellschaftlich?“ Die Referentin Professorin Dr. Frauke Rostalski ist Rechtswissenschaftlerin, Philosophin und Hochschullehrerin an der Universität Köln sowie seit 2020 Mitglied des Deutschen Ethikrats. Veranstalter ist die Domschule Würzburg in Zusammenarbeit mit dem DFG-Forschungsprojekt Verwundbarkeiten der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und dem JMU-Lehrprogramm „Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz“ (GSiK). Die Teilnahme kostet pro Person acht Euro, ermäßigt sechs Euro. Für Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten ist die Veranstaltung kostenlos. Anmeldung bis Freitag, 17. Januar, und weitere Informationen bei der Domschule Würzburg, Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38643111, E-Mail info@domschule-wuerzburg.de, Internet www.domschule-wuerzburg.de.
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