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Unterstützung für Benachteiligte

Solidaritätsfonds Arbeitslose des Bistums Würzburg vergibt 113.975 Euro für 19 Ausbildungs- und Arbeitsplätze in Unterfranken, Mbinga und Óbidos

Würzburg/Bad Kissingen/Mbinga/Óbidos (POW) Genau 113.975 Euro hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose des Bistums Würzburg bei seiner jüngsten Sitzung vergeben. Insgesamt 19 Ausbildungs- und Arbeitsplätze werden damit bis ins kommende Jahr hinein unterstützt. Vornehmlich genehmigten die Mitglieder des Ausschusses unter Vorsitz von Generalvikar Domdekan Dr. Jürgen Vorndran Mittel für Arbeitsplätze von Menschen, die auf dem regulären Arbeitsmarkt keine Beschäftigung finden. Bischöflicher Finanzdirektor Ordinariatsrat Sven Kunkel sagte, dass auch in diesem Jahr der Fonds aufgrund der momentanen Zinssituation und der stark rückgängigen Spenden seine Leistungen bedauerlicherweise zurückfahren müsse.

Bei der Vinzenz Serviceleistungen gGmbh werden sechs ältere Männer und Frauen mit körperlichen Einschränkungen im kommenden Jahr mit insgesamt 49.500 Euro gefördert. Für die Förderung von weiteren fünf Personen mit sozialen Problemen und Defiziten im gleichen Zeitraum gibt der Fonds 41.700 Euro.

Bei der Caritas-Schulen gGmbH absolvieren seit September fünf Frauen ein einjähriges Ausbildungspraktikum in verschiedenen Tagesstätten. 5000 Euro gibt es dazu aus dem Solidaritätsfonds.

Aus den Mitteln des Solidaritätsfonds „Weinbergsarbeiter“ der Berufsgruppe der Pastoralreferent(inn)en im Bistum Würzburg werden insgesamt drei Personen unterstützt. Ein Arbeitsplatz für das Projekt „Aufbau eines Referats Kommunikation“ des brasilianischen Partnerbistums Óbidos erhält im kommenden Jahr 5400 Euro. Im Kliegl-Kindergarten der Katholischen Kirchenstiftung Herz Jesu in Bad Kissingen wird die Praktikantenstelle einer Frau im Jahr 2022 mit 2700 Euro unterstützt. Für die Förderung der Einrichtung einer Reparaturwerkstatt für medizinische Geräte am vom Partnerbistum Mbinga betriebenen Krankenhaus von Litembo gibt es für das Jahr 2021 4275 Euro, für 2022 5400 Euro.

Mit diesen Maßnahmen hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose seit seiner Gründung durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Jahr 1984 insgesamt rund 13,5 Millionen Euro vor allem für Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze für Arbeitslose in Unterfranken gegeben. 4517 Frauen und Männern wurde und wird geholfen. Von 1984 bis 2020 unterstützte die Diözese Würzburg den Fonds mit insgesamt rund 11,3 Millionen Euro aus Mitteln der Kirchensteuer. Spenden und Zinserträge erbrachten in diesen Jahren rund 2,5 Millionen Euro.

Spenden für den Solidaritätsfonds Arbeitslose können eingezahlt werden bei: Liga Würzburg, IBAN DE70750903000003000044, BIC GENODEF1M05, oder bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg, IBAN DE29790500000000090605, BIC BYLADEM1SWU.