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Sonntagsblatt: Neue Handreichung für die Ökumene

Würzburg (POW) In der Diözese Würzburg gibt es eine neue Handreichung für die Ökumene in den Gemeinden.

Das Würzburger katholische Sonntagsblatt stellt sie in seiner aktuellen Ausgabe vom 5. März vor. Unter Ökumene versteht die Kirche das Bemühen um die Einheit aller konfessionell getrennten Christen wie etwa Orthodoxe, Protestanten und Katholiken. Gemeinsam sollen sie ihren Glauben bezeugen und dem Wohl der Menschen dienen. Vor mehr als zehn Jahren erschien die erste Handreichung. Die überarbeitete Handreichung versucht, den gesellschaftlichen und kirchlichen Veränderungen seither gerecht zu werden. So gibt es heute in vielen Gemeinden am Sonntag bereits Wort-Gottes-Feiern anstelle der klassischen Eucharistiefeier. Diese können ohne Probleme ökumenisch ausgerichtet sein. Weiter befasst sich die Handreichung mit Ehepartnern, die verschiedenen Glaubensgemeinschaften angehören. Konfessionsverbindende Familien sollen diesen ökumenischen Geist mit Unterstützung ihrer jeweiligen Kirche leben können, sagt Ökumenereferent Domvikar Dr. Petro Müller. Das Sonntagsblatt berichtet zudem über ein Treffen von Vorstandsmitgliedern des Diözesanrats der Katholiken mit Dr. Josef Schuster. Der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde Würzburg und Unterfranken hatte dazu in das jüdische Gemeinde- und Kulturzentrum Shalom Europa in Würzburg eingeladen. Bei dem Treffen wurden unterschiedliche Gemeinde- und Gremienstrukturen sowie Fragen der Glaubenslehre erörtert. Auch die Sorgen wegen des erstarkenden Antisemitismus und Rassismus in Deutschland waren Thema. Ein weiterer Beitrag stellt die neue Orgel in der Klosterkirche Bad Königshofen (Dekanat Rhön-Grabfeld) vor. Eine grundlegende Restaurierung der historischen Orgel wäre zu kostspielig gewesen. Also investierte die Kirchenverwaltung in ein digitales Instrument. Die Töne kommen aus Lautsprecherboxen, und am Spieltisch können Organistinnen und Organisten digital verschiedene Orgelepochen aufrufen.