„Auch viele Christinnen und Christen ringen angesichts der komplexen politischen Herausforderungen um Orientierung.“ So heißt es in einem Aufruf des Bischofs zur bevorstehenden Wahl. Einfache Antworten auf ungelöste politische Probleme gebe es nicht. Eine gewissenhafte Wahlentscheidung müsse sich an den Begriffen Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt messen lassen, erklärt Bischof Jung. Dafür wirbt auch die ökumenische Initiative „Für alle. Mit Herz und Verstand“ (www.fuer-alle.info), auf die er verweist. Der Bischof ruft dazu auf, gegen den Aufschwung extremistischer Positionen in der Gesellschaft Position zu beziehen. „Denn nur ein Staat, der die Würde jedes Menschen achtet und den Zusammenhalt fördert, ist mit einem christlichen Menschen- und Gesellschaftsbild vereinbar.“ Der Bischof appelliert: „Setzen wir uns ein für eine Gesellschaft, die Platz und Zukunft für alle bietet.“ Ebenfalls mit politischen Themen setzt sich die Theologin Dr. Michelle Becka auseinander. Sie ist seit 2016 Professorin für Christliche Sozialethik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. „Eine Partei ist nur wählbar, wenn sie mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung vereinbar ist“, bekräftigt Becka im Interview. Es sei gut, dass Christen unterschiedliche Parteien wählen, solange die Grundwerte der Verfassung geachtet werden. „Denn Wohlergehen und Freiheit, die auf der Abwertung anderer oder gar auf Hass aufbauen, sind nicht mit christlichen Überzeugungen vereinbar.“

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