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Sonntagsblatt: BDKJ-Projekt „Und du so?“

Würzburg (POW) Junge Menschen und ihre Anliegen sollen in die Öffentlichkeit kommen. Das ist der Wunsch des Würzburger Diözesanverbands des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Darüber berichtet das Würzburger katholische Sonntagsblatt in seiner aktuellen Ausgabe vom 30. Januar. „Und du so?“, lautet der Titel des Projekts, das der BDKJ angestoßen hat.

Zunächst sei die Idee eines Jugendforums entstanden, berichtet die ehrenamtliche BDKJ-Diözesanvorsitzende Vanessa Eisert im Sonntagsblatt-Interview. Diese Idee habe sich dann weiterentwickelt. Laut Eisert haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb der Kirchlichen Jugendarbeit gezielt Jugendliche angesprochen und zu ihren Anliegen befragt. „Es gab Gespräche zur Coronasituation, aber auch zur Organspende und Mobbing an Schulen“, erläutert Eisert. Teamerinnen und Teamer hätten Postkarten und Aufkleber mit Fragen und QR-Codes erhalten, die zudem über alle Jugendringe in Unterfranken verteilt worden seien. Im Sommer werde es ein Auswertungstreffen geben, kündigt die BDKJ-Vorsitzende an. Eine ursprünglich für Februar geplante zentrale Veranstaltung in Würzburg habe wegen Corona abgesagt werden müssen, werde jedoch eventuell nachgeholt.

Weiter berichtet das Sonntagsblatt über die Aktion „#OutInChurch“. Dabei hatten sich 125 Menschen, die ehren- oder hauptamtlich für die Kirche arbeiten, im Internet als queer (nicht heterosexuell) geoutet. Domkapitular Albin Krämer, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge des Bischöflichen Ordinariats Würzburg, zeigt Verständnis für die Aktion. „Es ist dringend an der Zeit, angstfrei in der Kirche leben und arbeiten zu können“, erklärt er. Die Aktion wird voraussichtlich Thema sein beim kirchlichen Reformdialog Synodaler Weg. Dessen nächste Synodalversammlung ist für den 3. bis 5. Februar in Frankfurt am Main geplant.