„Die brutalen Terrorakte der Hamas vom 7. Oktober 2023 markieren eine Zäsur in der Geschichte Israels, sie betreffen in hohem Maße auch Jüdinnen und Juden in der Diaspora. Noch bevor die israelische Gegenoffensive im Gaza-Streifen begann und alle Leichen der gefolterten, verbrannten, erschossenen Frauen, Männer und Kinder in Südisrael gefunden und identifiziert werden konnten, brach weltweit eine antisemitische Welle aus“, heißt es in der Ankündigung. Auch hierzulande zeige sich der Judenhass hemmungsloser denn je. Allein zwischen dem 7. Oktober und dem 9. November 2023 habe die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Bayern so viele antisemitische Vorfälle registriert wie noch nie seit ihrer Gründung. In sozialen Medien, auf antiisraelischen Demonstrationen und an manchen Universitäten werde der größte Massenmord an Jüdinnen und Juden seit der Shoah zum Widerstand umgedeutet, Israel als siedlerkolonialer Apartheid-Staat diffamiert. Referentin ist Eva Gruberová, Mitarbeiterin von RIAS Bayern. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „jüdisch.christlich.heute. Perspektiven ein Jahr nach dem 7. Oktober 2023“. Anmeldung bis Dienstag, 10. Dezember, und weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Domschule Würzburg unter www.domschule-wuerzburg.de.
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