Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Ökumenische Kreuzbergwallfahrt

Mit Bischof Jung und Regionalbischöfin Bornowski als „Pilger der Hoffnung“ unterwegs

Sandberg/Kloster Kreuzberg (POW) Ihre siebte Auflage erlebt die Ökumenische Kreuzbergwallfahrt am Samstag, 17. Mai, um 10 Uhr. Sie steht unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs als Pilger der Hoffnung“. Bischof Dr. Franz Jung und Regionalbischöfin Gisela Bornowski nehmen daran teil. Beginn ist beim Wanderparkplatz am Ortsrand von Sandberg, Ende gegen 13.30 Uhr in der Klosterkirche auf dem Kreuzberg. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Weg hinauf zum heiligen Berg der Franken werde als thematischer Stationenweg gestaltet, schreibt das Organisationsteam vom evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Ansbach-Würzburg und dem Bistum Würzburg. An den Stationen und auf dem Weg gehe es um Wege und Umwege des eigenen Lebens sowie um „Orte“ der Gottesbegegnung darin. Die biblischen Anregungen dafür stammen aus der Geschichte Jakobs im Alten Testament. An einer Station werden Bischof Jung und Regionalbischöfin Bornowski die Pilgerinnen und Pilger segnen. Am Gipfelkreuz wird ein Agapemahl gefeiert, um das „gemeinsam unterwegs“ spürbar werden zu lassen. Dann geht es in einer Prozession mit Musikbegleitung zum Freialtar der Klosterkirche, wo der Guardian des Klosters die Pilger mit dem Segen empfängt. Die Laufstrecke beträgt rund fünf Kilometer mit rund 390 Höhenmetern und wird als „mittelschwer“ beschrieben. Es wird mit rund eineinhalb Stunden reiner Laufzeit gerechnet. Eine Zustiegsmöglichkeit besteht nach zwei Kilometern – gegen 11 Uhr – am Neustädter Haus. Die Veranstalter empfehlen, gutes Schuhwerk, wettergerechte Kleidung sowie eine kleine Verpflegung und Getränke für unterwegs mitzunehmen. Im Anschluss an die Wallfahrt ist eine Verköstigung durch den Klosterbetrieb möglich. Der Rücktransfer nach Sandberg muss selbst organisiert werden.

Erstmals veranstalteten das Bistum Würzburg und der Kirchenkreis Ansbach-Würzburg am 26. September 2002 eine ökumenische Wallfahrt auf den heiligen Berg der Franken. Neben Bischof Dr. Paul-Werner Scheele und dem evangelischen Landesbischof Johannes Friedrich nahmen damals rund 1500 Gläubige teil. Initiator war der evangelische frühere Landessynodale Fritz Schroth, der viele Jahre die Tagungs- und Erholungsstätte Hohe Rhön im Bischofsheimer Stadtteil Haselbach leitete. 1999 war mit der „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ von katholischer Kirche und Lutherischem Weltbund in Augsburg ein Meilenstein der Kirchengeschichte gesetzt worden. Mit dieser Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre und den vereinbarten Zusatzdokumenten (der Gemeinsamen Offiziellen Feststellung und dem Annex) wurde feierlich bekundet, dass die gegenseitigen Lehrverurteilungen von Lutheranern und Katholiken aus dem 16. Jahrhundert zurückgenommen werden und heute nicht mehr gelten.