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Monsignore Josef Ryba vor 76 Jahren zum Priester geweiht

Würzburg/Ettleben/Schonungen/Gemünden (POW) Das 76. Jubiläum seiner Priesterweihe begeht am Sonntag, 29. Juni, Pfarrer i. R. Monsignore Josef Ryba (100), ältester Priester in der Diözese Würzburg. Seit Jahresbeginn 2013 lebt er im Theklaheim in Würzburg, zuvor verbrachte er seit 1990 seinen Ruhestand in Ettleben (Landkreis Schweinfurt).

Ryba wurde 1914 in Groß Hoschütz in der Erzdiözese Olmütz geboren und 1938 in Prag zum Priester geweiht. Bis zu seiner Aussiedlung 1946 in die Bundesrepublik war er Kaplan und Expositus in der Erzdiözese Prag, zuletzt Pfarrverweser in Liebenstein. Im Bistum Würzburg begann Ryba 1946 als Seelsorger in Wartmannsroth, 1949 kam er als Kuratus in das Lager Hammelburg und betreute daneben Bonnland. 1952 verlieh ihm Bischof Dr. Julius Döpfner die Pfarrei Schonungen. Dort entstand durch Rybas Einsatz die Sankt Georgskirche, unter ihm wurde die Ortsgeschichte der Gemeinde herausgegeben. Ab 1966 war Ryba Pfarrer in Gemünden, wo er 1988 anlässlich seines 50. Priesterjubiläums zum Ehrenbürger ernannt wurde. Auf seine Initiative wurde dort die Pfarrkirche innen und außen renoviert sowie das Pfarrheim umgebaut. Monsignore Ryba hatte zwischen 1953 und 1982 verschiedene zusätzliche Aufgaben inne. So wirkte er unter anderem von 1953 bis 1966 als Bezirkspräses des Katholischen Werkvolks in Schweinfurt-Nord, war von 1969 bis 1975 Dekan für Gemünden und von 1975 bis 1982 Geistlicher Beirat des Katholikenrats im Dekanat Karlstadt. Bis 1987 war er elf Jahre lang auch Dekanats-Altenseelsorger. Außerdem war er Mitglied im Priesterrat. In Anerkennung seiner Verdienste um die Ökumene erhielt Ryba 1979 das Bundesverdienstkreuz. 1984 wurde er Schonunger Ehrenbürger. 1987 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Monsignore. Trotz seines hohen Alters half Ryba noch in der Seelsorge in Ettleben mit und feierte dort jede Woche an drei Werktagen die heilige Messe, zuletzt am Weihnachtsfest 2012.a

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