"LichTraum" - so lautet die Ausstellung in Schweinfurt, die seit Aschermittwoch 2020 eröffnet ist. An sechs verschiedenen Orten Schweinfurts befinden sich Lichtkreuze des Künstlers Ludger Hinse: In der Heilig-Geist-Kirche, der Kunsthalle, der St. Johanniskirche, dem +plus.punkt, dem Krankenhaus St. Josef und schließlich in St. Kilian (kross - Junge Kirche Schweinfurt). Der Künstler selbst schreibt: "Meine Kreuze sind nicht Sinnbilder für die Macht des Todes und des Verderbens, sondern Symbole für das ewige Leben." Das wird deutlich, betritt man den Raum einer Kirche mit den leuchtenden Kreuzen Hinses. Die Farben spiegeln sich im Kreuz, der Raum verändert sich hin zu einer neuen Erfahrung und zum Spiel mit dem Licht. Hinse weiter: "Es geht dabei auch um die Berührung der Seele, die Erweckung neuer Kraft."
Im dreifachen Zusammenspiel haben Kunsthalle, evangelische und katholische Kirche ein umfangreiches Programm entwickelt, das zum einen seinen Schwerpunkt auf Liturgie hat (vor allem in der Karwoche), aber auch Angebote anderer Dienststellen mit einbezieht. So bietet etwa die Katholische Erwachsenenbildung einen mehrteiligen Bibelkurs zum Thema: Sterben am Kreuz als gute Nachricht" an. Die KAB nimmt ein Vortragekreuz des Künstlers mit auf den Weg, wenn sie bei ihrem traditionell ökumenisch ausgerichteten "Kreuzweg der Arbeit" durch die Schweinfurter Innenstadt geht und danach zu einem Gesprächsabend mit Ludger Hinse einlädt. Aber auch musikalisch kommen Interessierte auf ihre Kosten. Neben dem Konzert: "Die sieben Worte Jesu am Kreuz" in der Heilig-Geist-Kirche gibt es ein Passionsoratorium in der St. Johanniskirche. Ergänzt wird das Programm von einigen Angeboten der Kunsthalle. Nähere Infos dazu unter www.lichtraumsw.de
Den gemeinsamen Abschluss bildet die Finissage am 5. Juli um 17 Uhr im +plus.punkt und im kom´ma, bei der auch die besten Bilder des instagram-Fotowettbewerbs prämiert werden.