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Liborius-Wagner-Besinnungspfad in Altenmünster eingeweiht

Mit der Frage, was der selige Liborius Wagner den Menschen im 21. Jahrhundert sagen kann, setzt sich ein Besinnungspfad in der Nähe der Kirche von Altenmünster auseinander.

Altenmünster (POW)

Mit der Frage, was der selige Liborius Wagner den Menschen im 21. Jahrhundert sagen kann, setzt sich ein Besinnungspfad in der Nähe der Kirche von Altenmünster auseinander. Dieser ist am Samstag, 23. Mai, eingeweiht worden. In die Kirche von Altenmünster wurde Wagners Leichnam 1661, 30 Jahre nach seinem Tod, umgebettet. „Antiquissimae fidei novus martyr“, schrieben die Augustiner-Chorherren vom Kloster Heidenfeld damals auf seinen Grabstein. Zu Deutsch heißt dieser Satz: „Des uralten Glaubens neuer Zeuge“. Von 1990 bis 2019 lud der „Pilgerhof“ in Altenmünster Menschen ein, sich mit dem Seligen auseinanderzusetzen, der von 1626 bis zu seinem Tod 1631 in Altenmünster und Sulzdorf Pfarrer war. „Hier verkündete er das Evangelium, hier teilte er das Leben mit den Menschen in den schwierigen Zeiten des 30-jährigen Krieges, hier in der Kirche, um die nun der Besinnungspfad läuft, feierte er die Sakramente“, erklärte Pfarrer Dr. Eugen Daigeler. Der Besinnungspfad wurde gemeinsam mit der Marktgemeinde Stadtlauringen errichtet, die als Bauherr die Last der praktischen Verantwortung trug. Daigeler dankte besonders Bürgermeister Friedel Heckenlauer. „Ohne sein großes Engagement und sein fachliches Wissen wäre es nicht zu diesem Projekt gekommen.“ Für die Gestaltung war Winfried Höhne verantwortlich. Neben den beiden größeren Tafeln am Weg zur Kirche, die über die Lebensgeschichte von Liborius Wagner informieren, laden sechs kleinere Tafeln, die am Weg um das Gotteshaus angebracht sind, ein, sich mit Eigenschaften dieses Seligen zu beschäftigen. Sein „Mut zum Aufbruch“ in Neues und Unbekanntes, seine Freiheit der Glaubens- und Gewissensentscheidung, sein Bemühen um Einheit, „Ausgleich und Versöhnung“ sowie seine Bereitschaft zur Ganzhingabe werfen „Fragen für unser heutiges Leben als Christen auf. Sie wollen einen altehrwürdigen Glaubenszeugen neu erschließen“, betonte Daigeler.