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Hilfe für Flüchtlingshelfer

Ehe-, Familien- und Lebensberatung des Bistums Würzburg organisiert Treffen zum Erfahrungsaustausch – Muslimischer Psychologe bietet in Schweinfurt türkischsprachige Beratungen an

Würzburg/Aschaffenburg/Schweinfurt (POW) Die Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) der Diözese Würzburg will sich an der Flüchtlingshilfe beteiligen. Das wurde beim Jahresgespräch der EFL-Verantwortlichen am Montag, 12. Oktober, in Würzburg deutlich.

In Würzburg ist beispielsweise geplant, Treffen für Ehrenamtliche unter dem Motto „Hilfe für die HelferInnen“ zu organisieren. Unter der Moderation von EFL-Beraterinnen und -Beratern sollen Helfende Raum und Gelegenheit haben, Erfahrungen mit anderen auszutauschen und auch über eigene Grenzerfahrungen zu sprechen. Zudem sollen sie Basis-Informationen zum Thema Trauma und post-traumatische Belastungsstörungen erhalten. Eine von der EFL erstellte Trauma-Broschüre soll neu aufgelegt werden.

Weiter wurde in der EFL-Beratungsstelle Schweinfurt ein muslimischer Psychologe für türkischsprachige Beratungen und die Beratung von binationalen Paaren angestellt. In Aschaffenburg ist das Thema „Prävention“ im Fokus, zum Beispiel durch das verstärkte Angebot von Gesprächs-Trainings für Paare (KOMKOM).

Weihbischof Ulrich Boom und Generalvikar Thomas Keßler würdigten bei dem Treffen den Dienst der Ehe-, Familien- und Lebensberatung als wertvollen psychologischen Fachdienst unter dem Dach der Seelsorge.

Im Jahr 2014 haben 4459 Frauen und Männer die zehn Beratungsstellen der Diözese Würzburg aufgesucht. Insgesamt wurden über 16.500 Beratungsstunden durchgeführt. Finanziert wird das für alle Menschen offene Beratungsangebot zum Großteil (82,47 Prozent) von der katholischen Kirche. Mit über 1,7 Millionen Euro aus der Kirchensteuer trug die Diözese den Hauptanteil. Der Freistaat Bayern gab 182.000 Euro, die Kommunen zirka 127.000 Euro. Hinzu kamen Spenden in Höhe von 52.000 Euro.

(4215/1024; E-Mail voraus)

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