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Grenzüberschreitend der Hoffnung auf der Spur

Bischöfe und Gläubige der (Erz-)Bistümer Bamberg und Würzburg pilgern gemeinsam von Rödelsee nach Iphofen

Rödelsee/Iphofen (POW) „Grenzen können auch trennen. Heute haben wir sie gar nicht gespürt – im Gegenteil.“ So hat Bambergs Erzbischof Herwig Gössl Resümee zur gemeinsamen Wallfahrt der (Erz-) Bistümer Würzburg und Bamberg von Rödelsee (Bistum Würzburg) nach Iphofen (Erzbistum Bamberg) gezogen. Auch Bischof Dr. Franz Jung zeigte sich begeistert vom gemeinsamen Pilgern: „Alle Menschen – das ist das geistliche Testament von Papst Franziskus – sind in Jesus Christus Schwestern und Brüder. Jesus ist für alle da. Wir müssen uns gemeinsam in dieser Hoffnung auf den Weg machen.“

Das taten bei strahlendem Sonnenschein am Montagabend, 28. April, neben den beiden Bischöfen auch mehr als 200 Frauen und Männer aus beiden Diözesen. Um der eigenen Hoffnung auf die Spur zu kommen, legte die Gruppe eine Etappe des „Glaubenswegs der Hoffnung“ (Pilger der Hoffnung: Glaubensweg der Hoffnung) zurück. Unterwegs tauschten sie sich unter anderem über die Hoffnung, die sie selbst spüren, mit den Nebenleuten aus, lauschten Impulsen und beteten gemeinsam. Die Route führte von der katholischen Kirche in Rödelsee vorbei an der Küchemeisterhütte über die Diözesangrenze zur Pfarrkirche nach Iphofen. Bei Wein und Gebäck und den Klängen der Winzerkapelle Rödelsee klang der gemeinsame Pilgerweg aus. Viele nutzten die Chance, mit den Bischöfen zu Plaudern und ein Erinnerungsfoto zu schießen.

Ein positives Fazit der Veranstaltung zogen auch Monika Pickert, Referentin für Gemeindekatechese und Katechumenat im Bistum Würzburg, und Thomas Höhn, Diözesanreferent für Sakramentenpastoral in der  Erzdiözese Bamberg. „Es ist etwas Besonderes, nichts im Stuhlkreis im Pfarrzentrum zu machen, sondern raus unter den freien Himmel, in die Natur zu gehen und andere Formen zu suchen. Das ist ein neuer Rahmen, der lebendig und bewegend ist. Und wenn man miteinander unterwegs ist, kommt auch was in Bewegung. Das hat sich erneut gezeigt“, sagte Höhn. Laut Pickert war dafür die Überlegung ausschlaggebend, im Heiligen Jahr eine neue Form zu schaffen, wie Menschen miteinander über ihren Glauben und ihre Hoffnung ins Gespräch kommen. „Und nachdem dieses schöne Motto ‚Pilger der Hoffnung‘ geradezu einlädt, unterwegs zu sein, kamen wir eigentlich relativ schnell auf die Idee: Wir machen Glaubenswege der Hoffnung in der Natur, wo Menschen ganz viel miteinander ins Gespräch kommen und sich austauschen können.“