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Entlastung für die Kirchenstiftungen

Neuer Buchhaltungsservice nimmt die Arbeit auf – Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran begrüßt neue Mitarbeiterinnen

Würzburg (POW) Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran hat am Montag, 3. April, die fünf neuen Mitarbeiterinnen für den Buchhaltungsservice für Kirchenstiftungen bei deren Einführungstagen begrüßt. In fünf der insgesamt neun Dekanate des Bistums Würzburg haben sie ihre Arbeit aufgenommen und werden alle Kirchenstiftungen des Bistums Würzburg zur Verfügung stehen.

Dieser Service für die Kirchenstiftungen ist ein nächster Schritt der Unterstützung und Entlastung der Kirchenstiftungen, nach der Einführung der Verwaltungsreferenten und -referentinnen im vergangenen Jahr. Generalvikar Vorndran erklärte: „Uns ist es wichtig, das ehrenamtliche Engagement vor Ort zu unterstützen. Das Engagement der Kirchenpflegerinnen und -pfleger sowie Rechnungsfertigerinnen und ‑fertiger ist unschätzbar wertvoll.“ Daher liege dem Bistum alles daran, dieses zu erhalten und zu fördern. „Wir brauchen die Mitarbeit der Ehrenamtlichen, damit Kirche vor Ort bleiben kann. Gleichzeitig wissen wir, dass die Anforderungen und die Komplexität der Buchhaltung einer Kirchenstiftung steigen“, sagte der Generalvikar. Für den Fall, dass dieses wertvolle Ehrenamt deswegen nicht mehr geleistet werden könne, wolle das Bistum ein Sicherungsnetz mit dem Angebot des Buchhaltungsservice für Kirchenstiftungen schaffen.

Der Buchhaltungsservice richtet sich an Kirchenstiftungen, die ihre Buchhaltung nicht selbst erledigen können. Sie haben jetzt die Möglichkeit, alternativ einen Buchhaltungsservice auf Dekanatsebene zu beauftragen. Für alle Kirchenstiftungen, die Ihre Buchhaltung weiterhin selbstständig erstellen, gibt es ab dem Jahr 2023 einen Zuschuss von der Diözese. Hiermit soll das ehrenamtliche Engagement der Kirchenpfleger und Rechnungsfertiger vor Ort gefördert werden.

Die neuen Mitarbeiterinnen des Buchhaltungsservice sind Sabine Kriegseis (Dekanatsbüro Haßberge), Sigrun Reichert (Dekanatsbüro Miltenberg), Mareike Schneider (Dekanatsbüro Schweinfurt), Ute Sommer (Dekanatsbüro Würzburg) sowie Kerstin Ziegler (Dekanatsbüro Main-Spessart). Bei einem dreitägigen Einführungsseminar Anfang April erhielten sie einen Einblick in ihre künftige Tätigkeit. Der weitere Ausbau erfolgt sukzessive am tatsächlichen Bedarf der Kirchenstiftungen. Christof Brod, Koordinator für die Verwaltungsreferenten, erklärte: „Kirchenstiftungen, die hier einen Bedarf haben, können sich an ihre zuständigen Verwaltungsreferenten und -referentinnen in den jeweiligen Dekanatsbüros wenden. Diese klären alle weitere Schritte in den Buchhaltungsservice.“