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EFL bietet Betroffenen ergebnisoffene Informationen

Diözese und Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen vereinbaren Zusammenarbeit bei sexuellem Missbrauch – Betroffenenbeirat stimmt Vorgehen zu

Würzburg (POW) Ab sofort können sich Betroffene, die als Minderjährige oder als schutz- oder hilfebedürftige Erwachsene sexuellen Missbrauch im kirchlichen Kontext erfahren haben, an die Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen (EFL) in der Diözese Würzburg als Erstinformationsstelle wenden. Bei einem Treffen im Bischöflichen Ordinariat unterzeichneten Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran und Christine Endres, Abteilungsleiterin Diakonische Pastoral in der Hauptabteilung Seelsorge, am Montag, 18. März, eine entsprechende Vereinbarung.

Der Betroffenenbeirat in der Diözese Würzburg hatte dieses Vorgehen empfohlen, auch wenn dadurch die Anlaufstelle kein von der katholischen Kirche unabhängiges Beratungsangebot ist, wie es die Ordnung für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger und schutz- oder hilfebedürftiger Erwachsener durch Kleriker und sonstige Beschäftigte im kirchlichen Dienst in der Diözese Würzburg vorgibt. Sowohl Betroffenenbeirat als auch Diözese war es nach Beendigung der Zusammenarbeit mit Pro Familia nicht gelungen, ein von der katholischen Kirche unabhängiges Beratungsangebot hierfür zu gewinnen. Betroffene haben aber auch immer die freie Wahl, auch zu jeder anderen Beratungsstelle zu gehen.

Die EFL bietet Betroffenen oder deren Erziehungsberechtigten oder Betreuern eine umfassende und ergebnisoffene Information über das kirchliche Bearbeitungs- und Anerkennungsverfahren an, um ihnen eine fundierte und selbstbestimmte Entscheidung über den Eintritt in ein kirchliches Verfahren zu ermöglichen. Auf Wunsch wird es ermöglicht, sich anonym beraten zu lassen, ohne das kirchliche Verfahren anzustoßen, oder anonym einen Vorfall über die Anlaufstelle zu melden. Die EFL-Beratungsstelle handelt eigenständig und unabhängig gemäß eigener Standards. Die Beratung ist kostenfrei.

Weitere Informationen unter  https://www.bistum-wuerzburg.de/seelsorge-hilfe-beratung/missbrauch/.