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Drei Wegbegleiter verabschiedet

Feierstunde im Würzburger Burkardushaus würdigt eine Frau und zwei Männer, die als Religionslehrkräfte im Kirchendienst tätig waren

Würzburg (POW) Aus dem Dienst als Religionslehrkräfte im Kirchendienst sind am Freitag, 11. Juli, Cornelia Groß, Walter Rexa und Klaus Warmuth bei einer Feierstunde im Würzburger Burkardushaus verabschiedet worden. Ordinariatsrätin Dr. Christine Schrappe, Leiterin der Hauptabteilung Bildung und Kultur, bezeichnete die drei als „Zeugen der Hoffnung“. Sie stünden mit ihrer Person für das „mehr im Leben“ und hätten zahlreiche Schülerinnen und Schüler einen Wegabschnitt als „Pilger der Hoffnung“ begleitet. „Wir begleiten Menschen ein Stück Weg, vielleicht nur ein Schuljahr oder ein paar Wochen, Aber wir haben im Rucksack etwas vom Wasser des Lebens und etwas Brot für die nächsten Schritte oder ein Pflaster. Mehr braucht es nicht.“ Sie dankte den drei Pädagogen dafür und wünschte ihnen, dass auch sie für sich und den neuen Lebensabschnitt gute Wegbegleiter haben.

Jürgen Engel, Leitender Schulamtsdirektor im Kirchendienst, betonte, die deutschen Bischöfe legten Wert darauf, dass die Religionslehrkräfte dem staatlichen Bildungsauftrag des Religionsunterrichts als ordentliches Lehrfach verpflichtet seien. „Aufgabe ist es, sich nicht nur an gläubige und glaubenswillige, sondern ebenso an suchende und zweifelnde sowie an sich ungläubig verstehende Schülerinnen und Schüler zu wenden“, erklärte Engel. Diese Aufgabe als Brückenbauer, ausgespannt zwischen Schule und katholischer Kirche, zwischen religiöser Bildung und christlicher Botschaft, sei daher neben bestimmt vielen schönen Momenten auch regelmäßig herausfordernd gewesen. „Danke, dass Sie Ihre Lebens- und Schaffenskraft im Religionsunterricht für die Kirche und die Weitergabe des Glaubens zur Verfügung gestellt haben.“

Das Unterwegs-sein und Nicht-fertig-werden gehöre gleichsam zur DNA einer Religionslehrkraft im Kirchendienst, sagte Dorothea Weitz, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats. „Man könnte auch sagen, der Religionslehrer hat einen ‚ewigen Wandertag‘, unterwegs zwischen den Schulorten, den Klassen und Lehrerzimmern.“ Das erfordere viel Organisationstalent, Flexibilität und Ausdauer. Die Segenswünsche für den neuen Lebensabschnitt verband Weitz mit dem Gedicht „Nicht fertig werden“ von Rose Ausländer.

Cornelia Groß (63) wurde in Bad Neustadt geboren. Sie erwarb 1988 in Würzburg das Diplom als Theologin. Ab 2002 war sie als Religionslehrerin im Kirchendienst tätig an den Grundschulen in Kirchheim, Theilheim, Ochsenfurt, Würzburg-Stadtmitte, Sonderhofen/Gaukönigshofen, Rottendorf und aktuell in Eibelstadt.

Walter Rexa (67) wurde in Würzburg geboren. Nach dem Studium und dem Referendariat für das Lehramt an Gymnasien war er seit 1994 als Religionslehrer im Kirchendienst tätig. Eingesetzt war Rexa an der Berufsschule Karlstadt, der Realschule Hösbach, der Grund- und Hauptschule Stockstadt, der Grund- und Hauptschule Aschaffenburg-Obernau, der Dalberg-Hauptschule Aschaffenburg,der Staatlichen realschule für Knaben Aschaffenburg, der Maria-Ward-Realschule Aschaffenburg, der Außenstelle Sommerhausen der Rupert-Egenberger-Schule Höchberg, der Grund- und Hauptschule Röttingen, der Grundschule Sonderhofen, der Staatlichen Realschule Marktheidenfeld sowie der Wolfskeel-Realschule Würzburg. Nach dem Renteneintritt zum Jahresende 2022 blieb er weiter im Unterricht tätig. Aktuell ist er an der Außenstelle Sommerhausen der Rupert-Egenberger-Schule Höchberg aktiv.

Klaus Warmuth (64) wurde in Stadtlauringen geboren. Er erwarb in Würzburg das Diplom als Theologe und absolvierte beide Staatsexamina für das Lehramt an Gymnasien. 1992 trat er als Religionslehrer im Kirchendienst in den Dienst des Bistums Würzburg. Er wirkte an der Staatlichen Wirtschaftsschule in Bad Neustadt sowie den Staatlichen Berufsschulen I und II in Schweinfurt, zuletzt an der Dr. Georg-Schäfer-Schule in Schweinfurt. Warmuth trat Ende Januar 2025 in den Ruhestand.

mh (POW)

(2925/0764; E-Mail voraus)

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