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Die „Goldmomente“ im Alltag suchen

Angebot der Netzgemeinde „DA_ZWISCHEN“ für gemeinschaftlichen Weg bis Ostern – Tägliche Impulse und wöchentliche Onlinetreffen

Würzburg (POW) Der zweite Lockdown zieht sich für viele Menschen ermüdend in die Länge. Das nimmt die christliche Netzgemeinde „DA_ZWISCHEN“ zum Anlass, vertieften Kontakt und stärkende Begegnung zu ermöglichen. Wer beim Übungsweg „Gold_Ader“ mitmacht, bekommt jeden Tag ein Bild und einen kurzen Gebetssatz zur Besinnung auf sein Smartphone, heißt es in einer Pressemitteilung. Einmal in der Woche tauschen sich die Teilnehmenden über Video in Kleingruppen über die Erfahrungen der Woche aus. Beginn ist am Aschermittwoch, 17. Februar.

„Die Sehnsucht nach Kraft, Gemeinschaft und Spiritualität ist gerade groß. Daher wollen wir mit dem Projekt ,Gold_Ader‘ eine Gemeinschaft bis Ostern bieten, die sich gegenseitig stärkt und nach den Goldmomenten und Gottes Nähe im Alltag sucht“, sagt Felix Goldinger, Referent für Missionarische Pastoral im Bistum Speyer. Die Grundidee des Übungswegs geht auf die so genannten Exerzitien im Alltag zurück: Die täglichen Gebetszeiten und wöchentlichen Gruppen zum Erfahrungsaustausch ermöglichen einen achtsamen Lebensstil, der in eine tiefe Freundschaft mit sich selbst, Gott und den Mitmenschen führen will. „Kurz gesagt legen wir in den 40 Tagen die Goldadern in unserem Leben frei“, erklärt Gemeindeassistentin Sarah Didden (Erzbistum Köln) den Übungsweg.

Das Besondere des Projekts: Die täglichen Bilder und Sätze stammen aus dem Buch „Prayer“ des amerikanischen Künstler- und Autorenduos Scott Erickson und Justin McRoberts. Die Gebetssätze werden im englischen Originaltext verschickt – wer kann und will übersetzt diese ins Deutsche. „Wir werden also als Weggemeinschaft die erste Übersetzung dieses amerikanischen Buches liefern. Das Gefühl, etwas Schöpferisches und Kreatives zu machen, tut uns in dieser Zeit des Winterschlafs gerade gut“, erklärt Tobias Aldinger, Referent für Glaubenskommunikation im Erzbistum Freiburg. Außerdem helfe das Übersetzen, sich mit dem Gebetswort tiefer auseinanderzusetzen. „Die Gebete sind dabei wie Ausgrabungswerkzeuge, die das Wesentliche in uns, das uns trägt und lebendig macht, freilegen wollen.“

Die Impulse werden ab Aschermittwoch, 17. Februar, versandt. Das erste Onlinetreffen ist am Freitag, 26. Februar, von 20 bis 21.30 Uhr. Die weiteren vier Treffen sind an den folgenden Freitagen jeweils um die gleiche Zeit. Eine Anmeldung ist bis Mittwoch, 24. Februar, möglich. Wer nicht jede Woche dabei sein kann, darf auch punktuell in flexiblen Gruppen dabei sein. Weitere Informationen und Anmeldung im Internet.

Neben dem Projekt „Gold_Ader“ bietet die Netzgemeinde „DA_ZWISCHEN“ wöchentliche interaktive Impulse über Chat-Messenger auf dem Smartphone sowie die Möglichkeit zum Chat mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern. „Wem über den Winter die Decke auf den Kopf fällt, der kann sich unkompliziert per Nachricht an unser Team wenden, das auch über die Feiertage online bleibt“, betont Walter Lang, der auch als Internetseelsorger im Bistum Würzburg arbeitet. Weitere Informationen hierzu gibt es im Internet.

An jedem Sonntag gibt es seit Beginn der Corona-Pandemie zudem Gottesdienste per Chat. Die Neuerung ermöglicht es den Teilnehmenden, zu der Zeit und an dem Ort mitzubeten, wenn es passt. Dazu wird das Startwort „Sonntag“ an einen der Chatkanäle geschickt – und los geht es.

Stichwort: Netzgemeinde „DA_ZWISCHEN“

Die Netzgemeinde „DA_ZWISCHEN“ ist ein Erprobungsraum für digitales, zeitgemäßes Christsein. Seit der Gründung 2016 im Bistum Speyer wuchs die Mitgliederzahl auf 4000 Personen. Die Community funktioniert über verschiedene Messenger (Chat-Dienste) und Social-Media-Plattformen (Instagram, Facebook und die Homepage). Zentral sind die Wochenimpulse während der Woche von Montag bis Freitag, die interaktiv und dialogisch aufgebaut sind. Nach dem Lockdown startete „DA_ZWISCHEN“ die tägliche Impulsaktion „Vernetzt Vertrauen“ und sonntägliche Chat-Gottesdienste, um Menschen eine Gebetsmöglichkeit mit Beteiligung von Zuhause aus zu ermöglichen. Das aktuell achtköpige Team sorgt für eine Erreichbarkeit und Ansprechbarkeit über das niederschwellige Medium der genannten Messenger. Getragen und organisiert wird das digitale Angebot mittlerweile von den (Erz-)Bistümern Speyer, Würzburg, Freiburg und Köln.