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Das Heilige Jahr 2025 im Blick

Rund 80 Teilnehmende beim diözesanen Tag der Gottesdienstbeauftragten in Schweinfurt

Schweinfurt/Würzburg (POW) Rund 80 Gottesdienstbeauftragte aus der ganzen Diözese sind am Samstag, 12. Oktober, der Einladung des Referats „Verkündigung und Liturgie“ des Bistums Würzburg ins Zentrum „casa Vielfalt“ nach Schweinfurt gefolgt. Dort tauschten sie sich beim diözesanen Tag der Gottesdienstbeauftragten aus.

Dr. Stephan Steger, Liturgiereferent des Bistums und Leiter des Referats „Verkündigung und Liturgie“, warf einen Blick auf aktuelle diözesane und überdiözesane Entwicklungen. Besonders ging es um die derzeitige Situation der Ehrenamtlichen in der Liturgie in den Pastoralen Räumen sowie die Erarbeitung der Pastoralen Standards im Rahmen des Programms „Gemeinsam Kirche sein – Pastoral der Zukunft“. Ebenso erläuterte Steger den Gottesdienstbeauftragten die Neuregelung hinsichtlich einer finanziellen Zuwendung im Rahmen der Ehrenamtspauschale. Mit Blick auf die Entwicklungen hinsichtlich einer Neubearbeitung der Wort-Gottes-Feier weitete er den Informationsteil auf die deutschsprachigen Bistümer. Zudem dankte Steger den Ehrenamtlichen für ihr Engagement.

In verschiedenen Workshops informierten sich die Gottesdienstbeauftragten anschließend über einige Projekte des Bistums im Heiligen Jahr 2025, das unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ steht. Die Gottesdienstbeauftragten sind laut Steger wichtige Multiplikatoren für die Projekte des Heiligen Jahres in den Pastoralen Räumen und Gemeinden vor Ort. Gemeindereferentin Monika Pickert, Referentin im Bereich Gemeindekatechese, stellte in ihrem Workshop den gemeinsam mit dem Erzbistum Bamberg entwickelten Glaubensweg vor, der in verschiedenen Stationen wichtigen Größen des Glaubens auf die Spur kommt.

Einen Einblick in die „Lectio Divina“ erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Dr. Ursula Silber, Rektorin des Martinushauses in Aschaffenburg. In ihrem Impuls stellte sie zunächst die Methode vor und lud die Gottesdienstbeauftragten anschließend  zu einem persönlichen Erlebnis der „Lectio Divina“ ein. Dr. Markus Münzel, Referent für Liturgie und liturgische Bildung, informierte in seinem Workshop über die „Nacht der Hoffnung“, die als niederschwelliges und ästhetisches Format die Hoffnung und den Glauben in der Liturgie feiert. Die erstmals in der Kilianiwoche 2024 im Würzburger Kiliansdom gefeierte „Nacht der Hoffnung“ könne dem Baukastenprinzip entsprechend individuell auch vor Ort umgesetzt werden.

Nach einem Abendimbiss berichteten Steger und Münzel über einige Neuerungen und Informationen aus dem Referat „Verkündigung und Liturgie“, wie etwa über den Ausbildungskurs für ehrenamtliche Begräbnisleiter/-innen oder die Erweiterungen, die das Referat in den vergangenen Jahren inhaltlich hinsichtlich der Zuständigkeit für Katechese und Kirchenmusik erfahren hat.

Der Tag der Gottesdienstbeauftragten endete mit der gemeinsamen Feier einer „Nacht der Hoffnung“. Nach der Lichtdanksagung und der Verkündigung aus dem Buch Jesaja erlebten die Mitfeiernden in zwei Impulsen zur Nacht und zur Hoffnung den illuminierten Kirchenraum von Sankt Anton bei Wort, Stille und Musik. Daniel Mattick gestaltete die Gebetsnacht musikalisch an Orgel und Flügel. Nach den Impulsen waren die Mitfeiernden zu einer Verehrungsprozession eingeladen, bei der sie vor der aufgeschlagenen Heiligen Schrift ein Weihrauchkorn auf glühende Kohlen legen konnten. Der anschließende Lobpreis stieg mit dem Weihrauch empor und setzte einen spirituellen Schlusspunkt des Tages der Gottesdienstbeauftragten.