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An der Zukunft mitbauen

Diözesanversammlung des Katholischen Senioren-Forums – Neuer Diözesanvorstand gewählt – Kritik an fehlender hauptamtlicher Unterstützung

Würzburg (POW) Wer unterstützt in Zukunft die Ehrenamtlichen in den Seniorenkreisen und Bereichsvorständen? Das war eines der Themen, mit denen sich gut 50 Delegierte bei der Diözesanversammlung des Katholischen Senioren-Forums im Bistum Würzburg am Mittwoch, 20. Juli, beschäftigt haben. Außerdem wählten sie im Würzburger Burkardushaus einen neuen Diözesanvorstand. Das Treffen war nach zwei Jahren coronabedingter Pause die erste Präsenzveranstaltung des Senioren-Forums auf Diözesanebene. Vielfach äußerten die Delegierten, wie wohltuend der Austausch nach so langer Zeit sei.

Als Regionalvertreterin für die Region Aschaffenburg wurde Anette Schäfer aus Dammbach bestätigt, ihre neue Stellvertreterin ist Ulrike Faust aus Miltenberg. Margit Pfaff aus Sommerach ist neue Regionalvertreterin für Würzburg, als ihr Stellvertreter wurde Helmuth Scheblein aus Steinfeld gewählt. Edeltraud Firsching aus Donnersdorf vertritt die Region Schweinfurt, in Abwesenheit wurde Gabi Kaspar aus Ebern zu ihrer Stellvertreterin gekürt. Zum Regionalvertreter für die Rhön wurde Richard Bahn aus Oberthulba und als Stellvertreter Wolf-Dieter Bogner aus Hammelburg gewählt. Gisela Heimbeck aus Mömbris wurde als Vertreterin der Verbände bestätigt, hinzugewählte Mitglieder sind Maria Hetterich aus Heidenfeld und Anna Krug aus Happertshausen. Die Amtsdauer beträgt jeweils drei Jahre.

Der Sprecherposten wird bei der konstituierenden Sitzung des neuen Vorstands gewählt. Hauptamtliche Mitglieder des Diözesanvorstands sind die Regionalreferenten Volkmar Franz (Aschaffenburg) und Norbert Kraus (Schweinfurt) sowie ab September Gemeindereferentin Angelika Kunkel, die dann die Leitung der Fachstelle Seniorenpastoral der Diözese Würzburg sowie die Aufgabe als Seniorenseelsorgerin antritt.

Sprecherin Maria Hetterich und Anette Schäfer verabschiedeten die ausscheidenden Vorstandsmitglieder: Elisabeth Erdmann aus Karlburg als bisherige Regionalvertreterin Würzburg, Renate Reinhard aus Großwallstadt als bisherige stellvertretende Regionalvertreterin Aschaffenburg und Gertrud Funke aus Aschaffenburg als bisheriges zugewähltes Mitglied.

„Bei uns ist in den vergangenen Jahren der Eindruck entstanden, dass die Arbeit an der Basis nicht wertgeschätzt wird. Zumindest spricht die Reduzierung des hauptamtlichen Personals ohne Ersatz in der Fläche diese Sprache“, monierte Hetterich. In der Seniorenarbeit gelte es, sich auf die verstärkte Übertragung von Aufgaben vom Hauptamt aufs Ehrenamt einzustellen. „Das mag Verluste bedeuten, bietet jedoch auch Chancen: Bewährtes beibehalten, Neues ausprobieren, sich frei zu fühlen in Umfang und Inhalt der Seniorenarbeit.“ Alle in der Seniorenarbeit Engagierten könnten stolz auf das sein, was gerade in Zeiten einer Pandemie geleistet worden sei. Sicherlich sei durch die damit verbundenen Beschränkungen einiges weggebrochen. „Wir dürfen uns aber nicht unterkriegen lassen“, betonte Hetterich. Pastoralreferentin Lucia Lang-Rachor, Leiterin der Abteilung Erwachsenenpastoral, erklärte, das Bistum werde die Seniorenarbeit sicher nicht im Regen stehenlassen.

Die Delegierten beschlossen zudem, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die bis zur Diözesanversammlung im kommenden Jahr eine neue Ordnung sowie eine Geschäftsordnung für das Senioren-Forum entwirft, über die dann abgestimmt wird. Außerdem votierten sie für das Jahresthema 2023 mit dem Titel „Senioren – für die Zukunft. Wir bauen mit!“. Es gehe darum, selbst Verantwortung in den Gemeinden zu übernehmen, sich an der Sorge um den Erhalt der Schöpfung zu beteiligen und das Zusammenleben der Menschen in der Gesellschaft mitzugestalten.