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63. Aktion Dreikönigssingen aufgrund des Lockdowns nicht in der üblichen Form möglich – BDKJ stellt Alternativen zu traditionellen Hausbesuchen vor

„Die Welt braucht eine frohe Botschaft“

Würzburg (POW) Auch die Sternsinger im Bistum Würzburg sind von der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown bis zum 10. Januar 2021 betroffen. Die traditionellen Besuche an den Haustüren rund um den Dreikönigstag sind diesmal nicht möglich. „Dennoch ist die Botschaft – die Weihnachtsgeschichte und der Segen aus der Weihnachtskrippe am Beginn eines neuen Jahres – in diesen Tagen etwas, was uns allen guttut. Gleichzeitig ist die Aktion ein Zeichen der Solidarität mit Kindern und Jugendlichen in der Welt, das nicht fehlen oder entfallen darf“, schreibt der Diözesanverband Würzburg des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Der BDKJ hat Ideen gesammelt, wie die Sternsinger unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben den Segen trotzdem zu den Menschen bringen können. Die 63. Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Leitwort „#hellerdennje: Die Welt braucht eine frohe Botschaft“.

Zwar können die Sternsinger während des Lockdowns nicht persönlich zu den Menschen kommen. Doch könne sie zum Beispiel in den Gottesdiensten an Dreikönig oder den folgenden Tagen auftreten und am Ende den Segen spenden. Der Segen könne dann auch mitgenommen und Spenden in einem Körbchen gesammelt werden. Auch könnten die Sternsingergruppen Videos produzieren und dann über das Internet oder Social-Media-Kanäle den Menschen in ihren Gemeinden, aber auch Seniorenheimen oder Krankenhäusern zur Verfügung stellen. Ein Video vom „Sternsinger-Segen“ für das Bistum Würzburg wird am Dreikönigstag, 6. Januar 2021, auf der Bistums-Homepage (www.bistum-wuerzburg.de) sowie auf den Social-Media-Kanälen des Bistums zu sehen sein. Das Video sei bereits vor dem Corona-Lockdown aufgenommen worden, erklärt Sebastian Volk, Referent für Ministrant*innenarbeit. Auf der Internetseite des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ gebe es zudem die Möglichkeit, eine digitale Spendensammlung zu organisieren.

Aufgrund der besonderen Umstände wurde die Aktion Dreikönigssingen bis zum 2. Februar verlängert. Nach Beendigung des Lockdowns können beispielsweise Sternsingerandachten und -gottesdienste gefeiert werden. Am Ende können die Teilnehmenden einen Segensaufkleber oder ein gesegnetes Stück Kreide mitnehmen und eine Spende abgeben. Eine weitere Idee ist ein „Segenspaket“ mit einem gesegneten Aufkleber und einem Segensspruch, das in die Briefkästen geworfen wird. Segensaufkleber und Spendendosen könnten aber auch in Bäckereien oder Supermärkten ausgelegt werden.

„Die Anregungen sind sicher nicht das, was sich alle gewünscht haben. Allerdings ist es notwendig, dass auch in der Sternsingeraktion die aktuellen Vorgaben und Herausforderungen zur Pandemiebekämpfung ernst genommen und eingehalten werden“, schreibt der BDKJ. Nur so könnten der Wert und das Ansehen der Aktion gesichert werden. Pfarrer Dirk Bingener, Präsident Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, betont: „Die Menschen sehnen sich nach dem Segen der Sternsinger. Deshalb findet die Aktion Dreikönigssingen auf neuen Wegen statt: kontaktlos und kreativ, solidarisch mit den Kindern in der Welt. Nichts machen ist keine Alternative. Ich vertraue auf die Kreativität der Sternsingerinnen und Sternsinger.“

Weitere Informationen gibt es auf den Internetseiten des BDKJ (www.bdkj-wuerzburg.de) und der Diözesanen Fachstelle Ministrant*innenarbeit (www.kja-ministranten.de). Eine ständig aktualisierte Ideensammlung findet sich zudem auf der Homepage des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ unter www.sternsinger.de/corona.